Ultraschalldiagnostik
Ultraschall gehört zu den wichtigsten Untersuchungstechniken in der tiermedizinischen Diagnostik. Es stellt eine schonende, schmerzfreie Untersuchungstechnik dar, die bei den inneren Organen des Bauchraumes,
beim Herz, der Schilddrüse und Umfangsvermehrungen der Körperoberfläche zum Einsatz kommt. Man kann sozusagen in das Organ hineinsehen und seine Innenarchitektur einschließlich der Blutgefäße
mittels der Farbdopplertechnik beurteilen. In erfahrenen Händen, mit den entsprechenden Kenntnissen und einer modernen Technologie ist der Ultraschall eine faszinierende, sehr informative diagnostische Technik.
Beispielsweise wären verschiedene Fachrichtungen der Kleintiermedizin wie die Gastroenterologie (Magen-Darm-Trakt, Bauchspeicheldrüse, Leber) oder die Onkologie (Tumorkrankheiten) oder aber auch die Kardiologie
(Herzerkrankungen) oder die Untersuchung einer Trächtigkeit ohne Ultraschalltechnologie undenkbar.
Bei im Ultraschall sichtbaren Veränderungen von Organen und Geweben (insbesondere bei Tumorverdacht) ist es für die genaue Diagnosestellung oft sinnvoll und notwendig, kleine Gewebeproben mittels einer
dünnen Nadel (Feinnadelaspiration) oder in selteneren Fällen mit einer Gewebestanze (Stanzbiopsie) zu entnehmen.
Infos zur Feinnadelaspiration (FNA)